
Gesunde Zähne und die richtige Mundhygiene bei Kindern
Wie wichtig eine ordentliche Mundhygiene ist, müssen Kinder von Anfang an lernen, damit es in Fleisch und Blut übergeht. Bereits mit dem ersten Milchzahn beginnt die tägliche Zahnpflege. Natürlich sind Eltern an dieser Stelle gefragt, denn mit gut sechs Monaten wird es Ihr Kind noch nicht allein bewerkstelligen. Erst mit zunehmendem Alter lernen Kinder, selbst die Zahnbürste zu nutzen und richtig anzuwenden. Bis zum vierten Lebensjahr ist es wichtig, dass Eltern kontrollieren und gegebenenfalls etwas nach putzen.
Worauf Sie zusätzlich achten sollten und welche Maßnahmen vorsorglich getroffen werden können, um später teure Zahnbehandlungen nicht aus eigener Tasche zahlen zu müssen, erfahren Sie in diesem kleinen Ratgeber.
Vorsorge von Anfang an ernst nehmen
Neben dem täglichen Zähneputzen nach der KAI-Regel (Kauflächen, Außenseite und dann Innenseite) sollten Kinder gelehrt bekommen, welche Lebensmittel Gift für die Zähne sind. Zucker ist der größte Feind für den Zahnschmelz. Je eher Kinder verstehen, dass sie in der Lage sind, über die Nahrungsmittel das Risiko für Karies zu verringern, desto einfacher haben sie es im späteren Leben.
Bereits im Vorschulalter besuchen Zahnärzte Kindereinrichtungen und zeigen, wie Zähne richtig geputzt werden. Darüber hinaus helfen solche Besuche dabei, die Kinder auf die Kontrollbesuche besser vorzubereiten. Es gibt nichts zu befürchten und Eltern nehmen hier eine sehr wichtige Vorbildfunktion ein. Lassen Sie es sich nicht anmerken, wenn Sie ein flaues Gefühl im Magen verspüren, wenn der jährliche Kontrollbesuch oder eine Behandlung bevorsteht: Kinder würden es sehr schnell spüren und im schlimmsten Fall selbst Ängste entwickeln.
Das Gute an der Vorsorge ist, dass Probleme rechtzeitig entdeckt und viel einfacher und meist effizienter behandelt werden. Wer es auf die lange Bank schiebt, riskiert nicht nur Schäden am Gebiss. Es kann schnell zu sehr kostenintensiven Eingriffen kommen, die nicht immer komplett von der Krankenkasse übernommen werden. Vor allem dann nicht, wenn Sie vergessen haben, Ihr Bonusheft regelmäßig zu führen. Denken Sie also daran, die Vorsorge mit Ihrem Kind regelmäßig wahrzunehmen.
Kieferorthopädie – ein kostspieliges Unterfangen
Der Zahnarzt ist die eine Sache, der Kieferorthopäde die andere – nicht selten kommen bei einer solchen Behandlung richtig hohe Kosten auf Sie zu. Viele Kinder haben eine unschöne und zum Teil auch bedenkliche Fehlstellung der Zähne. Diese ist nur durch den Kieferorthopäden behandelbar. Wie hoch die Zuzahlung Ihrerseits ausfällt, hängt vom Schweregrad der nötigen Behandlung ab. Darüber entscheidet die Krankenkasse. In der Regel übernimmt diese 80 % der Kosten. Die übrigen 20 % müssen Sie selbst tragen. Nach erfolgreichem Abschluss erstattet die Kasse die 20 % ebenfalls. Doch was tun, wenn die Kasse mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist oder aber Ihr Kind es einfach nicht bis zum bitteren Ende durchzieht? Dann bleiben Sie auf den Kosten sitzen.
Vermeiden lassen sich hohe Zuzahlungen beim Zahnarzt oder dem Kieferorthopäden nur dann, wenn Sie sich für eine Zusatzversicherung entscheiden. Die Zahnzusatzversicherung Ergo wirbt vor allem damit, dass Sie eine Police noch abschließen können, selbst wenn die Behandlung bereits begonnen wurde.
Überlegenswert ist eine Zusatzversicherung auch dann, wenn Sie an ästhetische Eingriffe am Gebiss denken. Egal ob es Sie betrifft oder Ihr Kind, sie sind keine Kassenleistungen. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Angebote zu vergleichen, um am Ende das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Die Unterschiede der einzelnen Versicherungen finden sich meist im Detail und nicht zwingend nur in den Beiträgen. Niemandem nützt ein geringer Monatsbeitrag, wenn am Ende die Leistung nicht stimmt.
Fazit
Zahnvorsorge ist enorm wichtig und schützt nicht nur Ihre Zähne vor möglichen Erkrankungen, sondern auch Ihr Budget. Nur wer wirklich regelmäßig zum Zahnarzt geht und dies seinen Kindern von Anbeginn beibringt, kann unnötige Behandlungen vermeiden. Für zusätzliche Eingriffe empfehlen immer mehr Ärzte eine Zusatzversicherung.